Einfach nur stark überlegen, sind Sitzgurtkonstruktionen für technisches Klettern. Der Speleogurt ist hier besonders optimiert.
Diese Überlegenheit bringt der niedrige Aufhängungspunkt. Alle anderen Gurte machen Kompromisse. Der niedrige Aufhängungspunkt bedeutet aber auch eine unstabile Hängelage. Darum braucht der Sitzgurt zumeist auch einen Brustgurt für das Gleichgewicht. Die wichtigste Funktion des Brustgurtes für technisches Klettern ist das Straffen der Steigklemme nach oben. Hier zählt jeder Zentimeter. Wer mit der unstabilen Hängelage umgehen kann, der steckt alles in die Taschen. Grundsätzlich kommt auch der Ungeübte viel besser zum Erfolg. An erster Stelle kommt die Kraftersparnis bei anstrengenden Aufstiegsstrecken. Die Beweglichkeit des Kletterers bringt weitere Vorteile.
Im Fernsehen sind zuweilen geldaufwändige Expeditionen, mit ungeübten Seilzapplern zu sehen. Die haben
zwar viel Geld, aber falsche Berater. Merke : Bei falscher Ausrüstung ist es zuweilen nur ein versautes Wochenende.
Andere fliegen mit der falsche Ausrüstung in Gruppen um die halbe Welt und machen dann vor laufenden Kameras eine Kräfte raubende Lachnummer.
Im Gegensatz zu vielen Kletterarten muss der Schacht-Aktivist in der Regel genau den Weg zurück, den er gekommen ist. Im unbekannten Gelände gilt das auch für jeden Rückweg. Gehe nur dann einen anderen Weg zurück, wenn der Weg als Sicher bekannt ist. Im wegelosen Gelände, ist es von Vorteil, wenn der Gurt, der alles Technische unterstützt. Für unkontrollierte Stürze sind andere Gurte gebaut. (Stürze an sich, halten alle Speleositzgurte locker aus.) Autarkes hoch und runter, das ist das Überlegene bei der Speleoausrüstung.